Tipps fürs Häkeln mit Ropegarn – aus der Praxis, nicht aus dem Lehrbuch
Der Fadenanfang – oder: wie man Chaos vermeidet
Fangen wir gleich mit dem Klassiker an: dem Fadenanfang.Bei der Ropegarn-Marke, die ich benutze, gibt’s zwei Fäden, die dich anlachen. Einer davon hat einen kleinen Knoten – das ist dein Anfang!
Bitte, nimm nicht den anderen. ❗Wirklich nicht.❗Sonst fällt dir das Knäuel, wenn es kleiner wird, auseinander und du hast plötzlich einen Haufen Seil auf dem Schoß und bist mitten im Garn-Salat. 😅
Diesen anderen Faden auch immer wieder gut festziehen, dann bleibt das Knäuel brav, wo es hingehört.
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Anfangs- und Endfaden beim Ropegarn
Gleichmäßigkeit ist alles
Ropegarn verzeiht nichts – jede unregelmäßige Masche sieht man sofort.Also: ruhig und gleichmäßig häkeln, auch wenn’s in den Fingern juckt, schneller zu werden.
Das Ergebnis wird es dir danken – mit einem schönen, gleichmäßigen Maschenbild. 💪
Fang klein an
Mein Tipp: Starte mit einem kleinen Projekt – zum Beispiel einem Untersetzer oder Körbchenboden.So bekommst du ein Gefühl für die Stärke, den Griff und das Verhalten vom Garn.
Ropegarn ist ein bisschen eigen – man muss sich erst anfreunden. 😉
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Untersetzer aus Ropegarn gehäkelt
Welche Nadelgröße verwende ich für Ropegarn?
Die Faustregel ist einfach:Je größer die Nadel, desto lockerer wird das Häkelstück (und desto größer am Ende).
Je kleiner die Nadel, desto stabiler – aber auch etwas anstrengender zu häkeln.
Ich persönlich:
Bei kleinen Körben oder Untersetzern nehme ich gerne eine kleinere Nadel,
bei größeren Projekten darf’s dann eine Nummer größer sein.
Am besten: einfach ausprobieren! Jedes Garn, jede Hand und jede Häkeltechnik ist ein bisschen anders. 🧶
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Verschiedene Häkelnadelgrößen
Mein Häkelboden ist unförmig, wie wird er glatt?
Der Boden braucht Hitze, daher:- Nach dem Häkeln: Boden leicht bügeln – aber vorsichtig! 🔥
Zum Schluss: einmal ordentlich dämpfen!
Wenn dein Werk fertig ist, gönn ihm noch ein kleines Wellnessprogramm:Einmal dämpfen (steamen) sorgt für zusätzliche Stabilität und ein sauberes Finish.
So bleibt alles schön in Form!
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Bügeln und Dämpfen sorgt für zusätzliche Stabilität
Mein Fazit:
Mit Ropegarn häkeln ist nichts für Ungeduldige – aber es lohnt sich!Mit ein bisschen Übung, dem richtigen Anfang (😉) und gleichmäßigem Arbeiten entstehen wunderschöne, stabile Projekte, die richtig was hermachen.
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